hochsensibel?

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  • Hallo zusammen, ich habe lieber eine neuen Thread angefangen. Ich hoffe, es ist Ok. Ich zitiere vom anderen Thread: [URL]http://das-dicke-forum.de/forum/showpost.php?p=95567&postcount=125[/URL] [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95567#post95567']Ich mag mich irren, aber ich hatte bereits gestern das Gefühl, dass die Mehrzahl der leute, die diesen Test machenwürden als "hochsensibel" eingestuft würden. Und wie bereits weiter oben geschrieben, habe ich den Verdacht, dass es sich nicht um einen ernst zu nehmenden Test handelt (nicht einmal ansatzweise) , sondern um eine versteckte Buchwerbung.[/QUOTE] Nun, das kann durchaus sein, dass auch nicht-Hochsensible als hochsensibel eingestuft werden. Das kann ich natuerlich nicht ueberpruefen. Andererseits hatte ich dort nicht das Geguehl, dass man mich uebers Ohr hauen wollte. Mir geht es eher darum, ob ich dem Buch und dem Begriff "hochsensibel" etwas fuer mich Hilfreiches abnehmen kann. Das kann ich definitiv. Ausserdem wuerde es mich interessieren, ob diejenigen, die meinen, nicht hochsensibel zu sein, sich mit dem Begriff auseinander gesetzt haben. Habt ihr euch eingelesen? Immerhin ist es ein psychologischer Begriff, und man sollte ihn nicht mit der umgangssprachlichen Bedeutung des Wortes "hochsensibel" gleichsetzen.
  • [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95569#post95569'] Ausserdem wuerde es mich interessieren, ob diejenigen, die meinen, nicht hochsensibel zu sein, sich mit dem Begriff auseinander gesetzt haben. Habt ihr euch eingelesen? Immerhin ist es ein psychologischer Begriff, und man sollte ihn nicht mit der umgangssprachlichen Bedeutung des Wortes "hochsensibel" gleichsetzen.[/QUOTE] [size=12][COLOR=#000000][FONT=Arial]Für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob der Begriff rein umgangssprachlich oder als psychologischer "Fachbegriff" gedeutet wird. Ich bin nicht "hochsensibel" und mit den Jahren dem Leben und seinen Anforderungen gewachsen. Was nicht heißt, dass ich bei einem Knall nicht erschrecke oder es mir keinen Stress verursacht, wenn fünf Dinge gleichzeitig an mich herangetragen werden. Das Buch werde ich mir aber trotzdem nicht kaufen und ich lasse es mir auch nicht schenken :-p[/FONT][/COLOR][/SIZE]
  • Gugstu hier: [URL='http://www.empfindsam.de']www.empfindsam.de[/URL] Hochsensibel ist keine Krankheitsdiagonse, keine Kritik, kein Mangel. Es ist auch kein Orden, den man sich ans Revers heften kann. Es ist was es ist, eine Eigenschaft bzw. ein Persönlichkeitsmerkmal.
  • Richtig. Man sollte sich schon zuerst sich mit dem Begriff auseinander setzen, wenn man etwas zu diesem Begriff schreibt. Das gehoert einfach dazu.
  • Wenn ich das auf mich beziehe, (das tue ich, da mein Satz oben als Aufhänger für diesen Thread dient) dann möchte ich betonen, dass ich mit dem obigen Satz nichts zum Thmea "hochsensibel" sagte, sondern mich [U]über den Test im allgemeinen[/U] äußerte. Es hätte auch ein Test zu einem ganz anderen Thema sein können. Der Test [U]an sich[/U] erweckt in mir den Verdacht, dass das Resultat praktisch immer so sein wird, dass einem das Buch angeboten werden kann. Eine versteckte Werbung also und so etwas ist mir immer suspekt.
  • Also ich habe ja diesen Test gemacht und da auch ziemlich hohe Punktzahl bekommen. Demnach wäre ich dann hochsensibel. Gestern abend habe ich das mehr oder weniger als Schwachsinn abgetan, weil ich mich nie hochsensibel gefühlt habe. Jetzt war ich aber in dem verlinkten Forum und habe dort mal deren Definition für hochsensibel durchgelesen und bin baff. Das bin ich. Ich bin zwar eher extrovertiert, aber ansonsten stimmt da alles. Krass.
  • @Itsme: ja, ich habe es auch so verstanden, dass es dir um den Test geht. Ich wollte nur das Hochsensibilitaet-Thema aus dem Thread von Mondschein wegraeumen, sonst hatte ich das Gefuehl, dass ich ihren persoenlichen Thread in eine andere Richtung ablenke. @babelfish: wow! Das ist eine starke Aussage. Freut mich. :) Honigbiene, danke fuer den Link. Den kannte ich nicht.
  • Interessanter Link.:) Allerdings denke ich auch, solche Tests können höchstens Denkanstöße geben und einen groben Eindruck verschaffen, ob das ganze überhaupt zutreffen kann. Hochsensibilität ist übrigens häufig ein Symptom des Asperger-Syndroms. Asperger-Online-Tests findet Ihr beispielsweise unter [URL]http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2006/0425/flash/002_autismus_flash.jsp[/URL] (auf der Seite des Quarks-Magazins; die Sendung zum Thema ist auch äußerst sehenswert), [URL]http://www.rdos.net/de/[/URL] und [URL]http://www.aspergia.net/index.php?page=as-test[/URL] (auf der Seite finden sich auch weitere Tests zu verwandten Themen).
  • [quote='babelfish','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95600#post95600'] Jetzt war ich aber in dem verlinkten Forum und habe dort mal deren Definition für hochsensibel durchgelesen Das bin ich. [/QUOTE] Würde mich ebenfalls interessieren. Wo ist das? Ich habe das nicht gefunden. Kannst Du bitte den Link einstellen?
  • @Kimmie: Danke, werde ich mir anschauen, mein Sohn hat vielelicht eine leichte Auspraegung davon, haben im September einen Termin zur Diagnose. Ich frage mich allerdings manchmal, seitdem ich das Thema "Hochsensibilitaet" fuer mich entdeckt habe, ob es den Asperger-Syndrom wirklich gibt. ;) Zumindest eine leichte Auspraegung davon koennte, soviel ich sehen kann, ganz auf die Hochsensibilitaet zurueckzufuehren sein. Immerhin ist ein lecihter Asperger meines Erachtens keine Krankheit, sondern "Anderssein". Wenn die Menschen nicht die (fuer mich unverstaendliche) Tendenz haetten, bei allem zu entscheiden, was denn "normal" ist, haetten sowohl die Dicken als auch alle anderen "andersfunktionierende" oder "andersaussehende" Menschen ein viel leichteres Leben. Letzendlich heisst "normal" nichts anderes als "Durchschnitt". Ob es wuenschenswert ist, dass alle homogen und eben "durchschnittlich" in ihrem Aussehen, Wahrnehmung und Benehmen sind? Ich bezweifle es ganz stark. ;)
  • [quote='Itsme','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95606#post95606']Würde mich ebenfalls interessieren. Wo ist das? Ich habe das nicht gefunden. Kannst Du bitte den Link einstellen?[/QUOTE] Oben steht der link:[url]http://www.empfindsam.de/[/url] In diesem Forum unter Links und Informationsmöglichkeiten gucken, da gibt es einen Punkt was ist Hochsensibilität und es wird aus einem Buch zitiert. Ich habe mal angenommen, dass das die Forendefinition für Hochsensibilität ist.
  • [quote='babelfish','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95600#post95600']Also ich habe ja diesen Test gemacht und da auch ziemlich hohe Punktzahl bekommen. Demnach wäre ich dann hochsensibel. Gestern abend habe ich das mehr oder weniger als Schwachsinn abgetan, weil ich mich nie hochsensibel gefühlt habe. Jetzt war ich aber in dem verlinkten Forum und habe dort mal deren Definition für hochsensibel durchgelesen und bin baff. Das bin ich. Ich bin zwar eher extrovertiert, aber ansonsten stimmt da alles. Krass.[/QUOTE] So leicht lässt der Mensch sich manipulieren..... :eek:
  • [quote='babelfish','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95612#post95612']Oben steht der link:[URL]http://www.empfindsam.de/[/URL] In diesem Forum unter Links und Informationsmöglichkeiten gucken, da gibt es einen Punkt was ist Hochsensibilität und es wird aus einem Buch zitiert. Ich habe mal angenommen, dass das die Forendefinition für Hochsensibilität ist.[/QUOTE] Danke Dir. Ich habe das nun auch noch gelesen und denke, dass jeder Mensch dies auf sich projezieren kann oder auch nicht. Ich glaube, dass ein fachlich kompetenter Mensch sich mit einem auseinandersetzen müsste, um eine wirklich gute und vor allem richtige Beurteilung zu bekommen. Mit kommt dies (Test und Text) jedenfalls immer noch so vor wie - überspitzt gesagt - ein Horoskop, dass so geschrieben ist, dass es, wenn man will - auf jeden Menschen passt.
  • Wieso manipulieren? Das ist mal ne gewagte Interpretation. Und so blöd bin ich dann auch nicht. Soweit ich weiß habe ich das Testergebnis und auch die treffende Beschreibung nicht gewertet. Ich habe weder behauptet, dass ich hochsensibel bin, noch dass ich dem ganzen irgendeine Bedeutung zumesse. Ich habe auch nicht behauptet, dass ich mich jetzt anders fühle. Ich habe bloß festgestellt, dass viele Aussagen treffend sind, ob dies eine Diagnose für mich ist, oder der Text extra so geschrieben wurde, dass er auf sehr viele Menschen passt (so wie bei Horoskopen) sei dahingestellt. Ich weiß auch gar nicht, ob Hochsensibilität überhaupt eine Diagnose darstellen kann, schließlich gehe ich davon aus, dass bei einer normalverteilten Sensibilität der Menschen welche oben und unten liegen müssen.
  • [quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95614#post95614']So leicht lässt der Mensch sich manipulieren..... :eek:[/QUOTE] Möglicherweise hat sich schlicht und ergreifend einfach nur ein Schleier gelüftet. Hochsensibilität ist keine Krankheit und auch kein Symptom für irgendetwas. Wie andere Eigenschaften wird auch sie in verschieden Ausprägungen daherkommen. Bei einem Vorkommen zwischen 10 und 15 % in der Bevölkerung ist es nicht gerade selten verbreitet und es bedeutet keinesfalls, dass man mit seinem Leben nicht fertig. Allerdings bedeutet Hochsensibilät in einer Leistungs- und Ellenbogengesellschaft, dass man besonders gut auf sich aufpassen muss. Allein schon die ständige Reizüberflutung kann so sehr zu einem Problem werden, dass nur noch wenige Ressourcen beim Individuum vorhanden sind, um sich z. B. gegen persönliche Übergriffe zur Wehr zu setzen. Die Batterien sind einfach aufgebraucht. Hochsensibilität scheint bei vielen psychisch Erkrankten vorhanden zu sein. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie selbst eine Erkrankung darstellt. Allenfalls eine Eigenschaft, die bestimmte Erkrankungen fördert, wenn ihr nicht Rechnung getragen wird. Die Eigenschaft "Hochsensibilität" ist absolut wertneutral. Ähnlich wie "dick", was auch nur die Form eines Körpers beschreibt und kein Urteil irgendwelcher Art darstellen sollte. Bei mir stellt sich das manchmal so dar: Ich gehe ganz gerne über Flohmärkte. Ich mag das Stöbern und das Gucken, neue Dinge sehen, mal etwas mit den Händlern quatschen. Alles bestens. ABER: Wenn dieser Flohmarkt sehr gut besucht ist, die Menschenmassen schieben und ich noch auf das hören soll, was meine redefreudige Begleitung sagt, wird es für mich schwierig. (Wenn sie mich begleitet, fühle ich mich dafür verantwortlich, dass sie nicht verloren geht - noch so ein dusseliger Zug an mir, aber ich arbeite dran.) Dann entsteht da nicht nur ein komisches Gefühl, sondern ich muss echt aufpassen, dass ich nicht einfach umkippe. Das System will aussteigen, um wieder zur Ruhe zu kommen. Ergo: ich meide bestimmte Flohmärkte oder gehe alleine hin, weil ich dann nicht noch so viel Aufmerksamkeit für meine Begleitung brauche und selbst besser steuern kann, wann ich wohin gehe auf diesem Markt. Das ist meiner Begleitung gegenüber vielleicht "unsensibel", aber nimmt auf meine Eigenheit Rücksicht.
  • ES IST ZUM SCHREIEN. NEIN, HOCHSENSIBILITAET IST [B][size=14]KEINE[/SIZE][/B] [size=18][B]KEINE[/B][/SIZE] [size=24][B]KEINE[/B][/SIZE] DIAGNOSE. Das musste sein. Sorry fuer alle, die dieses Bruellen hier mitanhoeren mussten. Ok, noch einmal ein und ausatmen, beruhigen, aufstehen, sich strecken, uff. Ok, jetzt geht es mir besser.
  • [quote='babelfish','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95619#post95619']Ich weiß auch gar nicht, ob Hochsensibilität überhaupt eine Diagnose darstellen kann, schließlich gehe ich davon aus, dass bei einer normalverteilten Sensibilität der Menschen welche oben und unten liegen müssen.[/QUOTE] Mit Sicherheit keine Diagnose im Sinne von Krankheitsbenennung. Sonst wäre ein besonders gut funktionierendes Gehör oder sehr scharfe Augen auch eine. Es ist nur eine Abweichung vom Durchschnitt. Mit schwierigen Folgen für manche, aber das ist ein anderes Thema.
  • [quote='Honigbiene','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95620#post95620'] Hochsensibilität ist keine Krankheit und auch kein Symptom für irgendetwas. [/QUOTE] [I][COLOR=#333333][FONT=Verdana]Irgendjemand hat einen Begriff für einen an und für sich normalen Zustand geprägt, von dem der eine Mensch mehr, der andere weniger betroffen ist.[/FONT][/COLOR][/I] [quote='Honigbiene','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95620#post95620'] Bei mir stellt sich das manchmal so dar: Ich gehe ganz gerne über Flohmärkte. Ich mag das Stöbern und das Gucken, neue Dinge sehen, mal etwas mit den Händlern quatschen. Alles bestens. ABER: Wenn dieser Flohmarkt sehr gut besucht ist, die Menschenmassen schieben und ich noch auf das hören soll, was meine redefreudige Begleitung sagt, wird es für mich schwierig. [/QUOTE] [I][COLOR=#333333][FONT=Verdana]Für mich komplett nachvollziehbar. Das bunte Treiben, die gute Stimmung, das alles mag ich auch. Vielleicht kennt jemand den Riesen-Flohmarkt, der alljährlich in München zu Beginn des Frühlingsfestes stattfindet. Wenn man auf den Hügel der Bavaria steigt und dem Treiben von oben zusieht - ein echtes Erlebnis. ABER: Mich danach wieder durch die schiebenden Massen quetschen zu müssen, quasi Nahkampf auf dem Weg zur U-Bahn und ebensolches Gedränge in der U-Bahn - das ist einfach nur [B]nervtötend[/B], und es ist herrlich, wieder in seine ruhige Wohnung zurückzukehren. Ebenso volle Verkehrsmittel, wenn ich Tag für Tag zur Arbeit fahre - manchmal wünsche ich mir, auf dem Land zu wohnen oder wenigstens mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können, um meine Ruhe zu haben…… dennoch möchte ich auf mich den Begriff "hochsensibel" einfach nicht beziehen. Ich bin doch vermutlich nicht die einzige, die vom Großstadttrubel [B]einfach nur genervt[/B] ist. [/FONT][/COLOR][/I] [COLOR=#333333][FONT=Verdana] [/FONT][/COLOR] :confused: :confused: :confused:
  • [quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95624#post95624'][COLOR=#333333][FONT=Verdana][I]Irgendjemand hat einen Begriff für einen an und für sich normalen Zustand geprägt, von dem der eine Mensch mehr, der andere weniger betroffen ist.[/I][/FONT][/COLOR][/QUOTE] Wenn du mit an und für sich normalen Zustand meinst, dass es sich nicht um einen pathologischen Zustand handelt, stimme ich dir zu. Wenn du mit normal so etwas [I]wie dem Durschschnitt entsprechend[/I] meinst, liegst du falsch. [COLOR=#333333][FONT=Verdana][quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95624#post95624'] [I]Für mich komplett nachvollziehbar. Das bunte Treiben, die gute Stimmung, das alles mag ich auch. (...) - das ist einfach nur [B]nervtötend[/B], und es ist herrlich, wieder in seine ruhige Wohnung zurückzukehren. Ebenso volle Verkehrsmittel, wenn ich Tag für Tag zur Arbeit fahre - manchmal wünsche ich mir, auf dem Land zu wohnen oder wenigstens mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können, um meine Ruhe zu haben…… dennoch möchte ich auf mich den Begriff "hochsensibel" einfach nicht beziehen. Ich bin doch vermutlich nicht die einzige, die vom Großstadttrubel [B]einfach nur genervt[/B] ist. [/I][/QUOTE][/FONT][/COLOR] Nein, ich kenne den Unterschied zwischen einfach nur genervt, extrem genervt und in Ohnmacht fallen wollen [B]sehr[/B] genau. Es ist ganz anders. Egal ob Dritte sich das vorstellen können oder nicht. Es ist auch etwas anderes, es herrlich zu finden, dann wieder in die eigene ruhige Wohnung zu dürfen, oder erst mal ins Bett zu müssen, um wieder einigermaßen zu sich zu kommen.
  • [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95607#post95607'] @Kimmie: Danke, werde ich mir anschauen, mein Sohn hat vielelicht eine leichte Auspraegung davon, haben im September einen Termin zur Diagnose. [/QUOTE] Viel Glück dafür.:) Ich habe selbst den Verdacht, eventuell ein "Aspie" zu sein, und überlege im Moment, das diagnostisch abklären zu lassen. Leider ist es besonders für Erwachsene schwierig, einen Arzt zu finden, der sich damit auskennt. [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95607#post95607'] Ich frage mich allerdings manchmal, seitdem ich das Thema "Hochsensibilitaet" fuer mich entdeckt habe, ob es den Asperger-Syndrom wirklich gibt. ;) Zumindest eine leichte Auspraegung davon koennte, soviel ich sehen kann, ganz auf die Hochsensibilitaet zurueckzufuehren sein. Immerhin ist ein lecihter Asperger meines Erachtens keine Krankheit, sondern "Anderssein". [/QUOTE] Absolut. Die meisten "Aspies" wollen auch nicht als "krank" oder "behindert" gesehen werden, sondern definieren ihre Andersartigkeit als "Art des Seins". Und ja, die Übergänge sind sicher fließend. Was da noch "normal" und was schon "abweichend" ist, ist immer auch eine Definitionsfrage. Was die Abgrenzung zur Hochsensibilität angeht: beim Asperger-Syndrom gibt es noch weitere Symptome, beispielsweise Probleme mit dem Verständnis und Einsatz von Mimik und Gestik, oder Bewegungsstereotypien wie Schaukeln, Hände "wedeln" etc. "Aspies" haben auch oft motorische Probleme. [quote='Muminfrau','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95607#post95607'] Wenn die Menschen nicht die (fuer mich unverstaendliche) Tendenz haetten, bei allem zu entscheiden, was denn "normal" ist, haetten sowohl die Dicken als auch alle anderen "andersfunktionierende" oder "andersaussehende" Menschen ein viel leichteres Leben. [/QUOTE] Absolut!:)
  • [quote='Honigbiene','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95626#post95626']Wenn du mit normal so etwas [I]wie dem Durschschnitt entsprechend[/I] meinst, liegst du falsch. ...... Es ist auch etwas anderes, es herrlich zu finden, dann wieder in die eigene ruhige Wohnung zu dürfen, oder erst mal ins Bett zu müssen, um wieder einigermaßen zu sich zu kommen.[/QUOTE] [I][COLOR=#333333][FONT=Verdana]"Normal" und "Durchschnitt" gibt es überhaupt nicht - weil dann müsste es ja den genormten Muster-Menschen geben, aber nicht mal eineiige Zwillinge sind zu 100 % identisch (welcher der Zwillinge wäre denn dann der "Normale" ???)[/FONT][/COLOR][/I] [COLOR=#333333][FONT=Verdana] [/FONT][/COLOR] [I][COLOR=#333333][FONT=Verdana]"Normal" ist, wenn Person a) nach dem Trubel fröhlich-entspannt nach Hause gehen kann, ebenso "normal" ist aber auch, wenn Person b) zuhause erstmal ins Bett muss, um runter zu kommen. Es gibt einfach keine Richtlinie", wie "man" auf eine Situation reagiert. Wo wäre denn dann die Grenze zu ziehen zwischen "hochsensibel" und "normal sensibel" :nixweiss:[/FONT][/COLOR][/I]
  • [quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95632#post95632'][I][COLOR=#333333][FONT=Verdana]"Normal" und "Durchschnitt" gibt es überhaupt nicht - weil dann müsste es ja den genormten Muster-Menschen geben, aber nicht mal eineiige Zwillinge sind zu 100 % identisch (welcher der Zwillinge wäre denn dann der "Normale" ???)[/FONT][/COLOR][/I] [I][COLOR=#333333][FONT=Verdana]"Normal" ist, wenn Person a) nach dem Trubel fröhlich-entspannt nach Hause gehen kann, ebenso "normal" ist aber auch, wenn Person b) zuhause erstmal ins Bett muss, um runter zu kommen. Es gibt einfach keine Richtlinie", wie "man" auf eine Situation reagiert. Wo wäre denn dann die Grenze zu ziehen zwischen "hochsensibel" und "normal sensibel" :nixweiss:[/FONT][/COLOR][/I][/QUOTE] Hochinteressant! Mit dem Wort "normal" habe ich mich schon öfter auseinandergesetzt. Hier nicht auch schon mal? "Normal" hieße der Norm entsprechend. Aber wer gibt die Norm vor oder hätte das Recht dazu? Und wann wiche man von ihr ab? Kann überhaupt jemand eine Norm vorgeben? Gerade bei Menschen, die so vielfältig sind wie das Universum? Deshalb finde ich ja auch die Bezeichnungen "[I]Normale[/I] Größe" oder "[I]Über[/I]größe" etc. bei Bekleidung, oder auch [I]Über[/I]gewicht so daneben. Der Mensch passt doch gar nicht in eine Norm und deshalb ist es sicher auch unendlich schwer zu sagen, wie er eigentlich sein sollte oder zu sein hat. Kann man das überhaupt? Ich finde mich zum Beispiel - auch - obwohl - oder gerade(???) weil ich dick bin, als völlig normal, obwohl ich nach Meinung vieler Menschen in Punkto Figur nicht normal bin. Wer jedoch hat das zu beurteilen oder zu bestimmen? Und wenn man z. B. in Punkto Gewicht das als normal bezeichnet, was der Durchschnitt so wiegt, dann sind ja alle die, die das sogenannte "Idealgewicht haben unnormal, denn angeblich gibt es doch mittlerweile so viele dicke Menschen, dass der Durchschnitt - also das "normale" Gewicht heute längst viel höher sein muss... Wie gesagt, äußerst interessant!:)
  • [quote='Maky','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95632#post95632'][I][COLOR=#333333]"Normal" und "Durchschnitt" gibt es überhaupt nicht - weil dann müsste es ja den genormten Muster-Menschen geben, aber nicht mal eineiige Zwillinge sind zu 100 % identisch (welcher der Zwillinge wäre denn dann der "Normale" ???)[/COLOR][/I] [I][COLOR=#333333]"Normal" ist, wenn Person a) nach dem Trubel fröhlich-entspannt nach Hause gehen kann, ebenso "normal" ist aber auch, wenn Person b) zuhause erstmal ins Bett muss, um runter zu kommen. Es gibt einfach keine Richtlinie", wie "man" auf eine Situation reagiert. Wo wäre denn dann die Grenze zu ziehen zwischen "hochsensibel" und "normal sensibel" :nixweiss:[/COLOR][/I][/QUOTE] Durchschnitt gibt es. Das ist ein letztendlich ein technischer Begriff. Normal bedeutet sowas wie: der Norm entsprechend, einfach, gebräuchlich, gesund, gewohnt, gewöhnlich, herkömmlich, durchschnittlich, alltäglich, üblich. Sicherlich gibt es noch ein paar mehr Bedeutungen. In der Bedeutung von "gesund" gibt es m. E. keinen Unterschied zwischen "hochsensibel" und "durchschnittlich sensibel", auch wenn eine gesteigerte Sensibilität durchaus zu gesundheitlichen Problemen führen kann - nämlich dann, wenn man seiner Disposition nicht Rechnung trägt. Starre Grenzen wird es genauso wenig geben wie in vielen anderen Bereichen, sie sind halt fließend. Und nochmal: "hochsensibel" ist weder eine Diagnose noch eine Auszeichnung. Da es dir aber "[COLOR=#000000][FONT=Arial][size=12]keinen Unterschied, ob der Begriff rein umgangssprachlich oder als psychologischer "Fachbegriff" gedeutet wird[/SIZE][/FONT]" macht (dein Posting gestern 12:36), wird dir diese Ausführung aber auch nicht weiterhelfen. :biggaehn:[/COLOR]
  • Hochsensibel verstehe ich analog zu hochbegabt: In einem Kontinuum verschiedener Sensibilitäten (bzw. Begabungen) greift man sich diejenigen heraus, die eine besonders hohe Ausprägung bei diesem Merkmal (Sensibilität bzw. Begabung) haben. Da es bei Begabung, sprich Intelligenz, schon Normwerte und Skalen gibt, hat man es hier so definiert, dass alle mit einem IQ über 130 hochbegabt sind. Ähnliches versucht man jetzt im Bereich der Sensibilität, wobei hier, so wie ich es verstanden habe, noch Normwerte entwickelt werden müssen. Es handelt sich also nicht um eine Diagnose im Sinne eines "Krankheitsetiketts", sondern um die Beschreibung einer Personengruppe mit einer bestimmten Ausprägung des Merkmals "Sensibilität". Laut diesem Test bin ich auch hochsensibel. Ob der Test allerdings valide ist, ist eine andere Geschichte und müsste erst noch überprüft werden... Und natürlich gibt es einen Durchschnitt... der ist aber eben gerade [I]nicht[/I] gemeint...
  • [quote='Lea','http://das-dicke-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=95645#post95645']Hochsensibel verstehe ich analog zu hochbegabt: In einem Kontinuum verschiedener Sensibilitäten (bzw. Begabungen) greift man sich diejenigen heraus, die eine besonders hohe Ausprägung bei diesem Merkmal (Sensibilität bzw. Begabung) haben. Ob der Test allerdings valide ist, ist eine andere Geschichte und müsste erst noch überprüft werden... [/QUOTE] Hab ich auch so interpretiert! Ja mit Tests ist das so ne Sache. Bekanntermaßen kann man da eh immer mehr falsch machen, als richtig. Und da ich aus Erfahrung weiß, dass es nicht einfach ist einen Test mit aussagefähigen Items zu erstellen..nunja sagen wir mal habe ich weniger Vertrauen in solche noch relativ neuen Testverfahren.